Die eni FIM Superbike Weltmeisterschaft 2015 erreicht in Portimão die Saisonhalbzeit. Für die Kawasaki Racing Team Piloten Jonathan Rea und Tom Sykes steht dort am Wochenende der siebte Lauf der Saison auf dem Programm. Beide haben auf der portugiesischen Piste schon Erfolge gefeiert: Sykes gewann 2014 den ersten lauf, Rea den zweiten.

Im Donington Park konnte Rea zuletzt seine WM-Führung mit zwei zweiten Plätzen, jeweils hinter seinem Teamkollegen Sykes, weiter ausbauen. Für beide war es ein Heimrennen. Sykes holte dort seine ersten beiden Siegen unter dem neuen technischen Reglement, welches diese Saison eingeführt wurde. Sykes hat sich damit bis auf einen Punkt an den zweiten Gesamtrang herangeschoben.

Rea hat in Portimão in der WSBK schon acht Mal auf dem Podest gestanden und gab Ende der Saison 2008 auf dieser Piste an der Algarve auch sein Debüt in dieser klasse. Auch der Weltmeister von 2013, Sykes, hat dort schon Erfolge gefeiert: zwei Siege stehen zu Buche, den ersten holte er 2012, den zweiten letztes Jahr.

Nach dem Rennwochenende wird in Portimão am Montag noch ein offizieller Testtag eingelegt, bei dem die KRT-Mannschaft neue Entwicklungen und Setup-Lösungen ausprobieren kann.

Jonathan Rea: „Ich habe hier auf der Isle of Man schon etwas TT-Luft geschnuppert, ehe es für mich nach Portimão geht. Ich mag diese Strecke wirklich und sie braucht in ein paar Abschnitten eine wirklich andere Technik. Es ist eine coole Strecke und zu dieser Jahreszeit sollte das Wetter auch passen. Ich freue mich darauf, die Kawasaki dort zu fahren, denn ich war auch so schon stark dort unterwegs. Jetzt funktioniert die KRT Ninja ZX-10R richtig gut und wir arbeiten weiter toll zusammen, Pere und die ganze Crew. Wir haben im Winter nicht in Portimão getestet, weil wir viel im MotorLand und in Jerez unterwegs waren. Ich habe letztes Jahr im Regen in Portimão gewonnen, was sehr schön war. Dieses Jahr ist ein neues Jahr, darum werden wir einfach versuchen auf das aufzubauen, was uns bereits gelungen ist. Mein Ziel für Portimão ist es, in beiden Rennen anzugreifen.“

Tom Sykes: „Nach dem Donington Park fühle ich mich gut, ich bin richtig happy, wie wir das Wochenende insgesamt angegangen sind. Wie wir alles untersucht haben und vorwärts gekommen sind, hat sich ausgezahlt. Wir haben in Donington einen guten Rekord, haben aber auch nichts besonderes gemacht. Wir haben bei den Rennen zuvor kleine Schritte gemacht, haben in Imola die Kurve bekommen und haben das mit nach Donington genommen. Ich musste meine Saison in Schwung bringen und wir waren in den letzten vier Rennen auf zwei, zwei, eins und eins. Ich habe mich auf dem Motorrad mehr zu Hause gefühlt und wir haben viele Punkte gesammelt. Ich denke, dass ich eine Abstimmung am Motorrad habe, mit der ich zurücküberholen kann, wenn einer vorbei kommt, und das klingt spannend für ich. Ich spüre, dass wir insgesamt Verbesserungen erreicht haben und wir sind auf einer ganzen Reihe von Strecken, die jetzt kommen, ziemlich gut unterwegs gewesen. Wir gehen in die richtige Richtung. Letztes Jahr habe ich in Portimão ein Rennen gewonnen und daher freue ich mich auf Portugal.“